Tränen am Brenner von Martin Burri | Ölgemälde

Das Ölgemälde "Tränen am Brenner" von Martin Burri zeigt eine abstrakte Komposition, die durch eine Vielzahl von Farben und Texturen charakterisiert ist. Im oberen Bereich des Bildes dominieren helle Töne wie Weiß und Gelb, die sanft ineinander übergehen und von Blau- und Rottönen durchbrochen werden. Diese Farbgestaltung könnte Assoziationen zur abstrakten Expressionismus-Bewegung wecken, die in Künstlern wie Mark Rothko oder Willem de Kooning prominente Vertreter fand. Der untere Teil des Bildes ist von kräftigeren Farben wie Rosa, Rot und Orange geprägt, die in blockartigen Formen angeordnet sind. Diese könnten metaphorisch eine Landschaft darstellen. Die sichtbaren Pinselstriche tragen zur Textur des Werkes bei und erinnern an die Techniken des Tachismus, einer Stilrichtung des abstrakten Expressionismus, die sich durch eine spontane und gestische Malweise auszeichnet. Das Spiel zwischen den ruhigen Flächen im oberen Teil und den dynamischen Strukturen unten könnte als Ausdruck für Gegensätze wie Ruhe gegen Bewegung oder Kontemplation gegen Alltagsleben interpretiert werden. "Tränen am Brenner" präsentiert sich als ein Beispiel zeitgenössischer Abstraktion, das in einem Dialog mit verschiedenen Kunstepochen steht und den Betrachter herausfordert, über die reine Ästhetik hinaus Bedeutungen zu suchen. Es zeigt keine explizite Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kunstepoche oder -bewegung, sondern reflektiert vielmehr eine zeitgenössische Fortführung der abstrakten Kunsttradition. 

Für die Gestaltung des Unikats mit den Abmessungen 50x50x2cm wurden Ölfarben verwendet. Das Maltuch aus reiner Baumwolle ist auf einen robusten Holzkeilrahmen aus Kiefernholz gespannt. Das Gemälde wird mit einem Schattenfugenrahmen geliefert. Zur Wahl steht ein massiver Holzrahmen aus Abachi-Holz in Natur, Schwarz oder Weiß.